Verfemte Autoren wiederentdecken

Es war eines der ersten Anzeichen des Kulturverfalls und des Zivilisationsbruchs der NS-Zeit: die Verbrennung von Büchern in Ungnade gefallener Schriftsteller an 10. Mai 1933. Zum dritten Mal erinnert die Stadt Weinheim in diesem Jahr  an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten im Jahre 1933: Diesmal am Sonntag, 11. Mai, 11 Uhr in der Stadtbibliothek.
 

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wurde 2023 von Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just ins Leben gerufen, der auch in diesem Jahr eine Begrüßung sprechen wird.
Bislang wurden Texte berühmter deutscher Schriftsteller und Lyrikerinnen vorgetragen, deren Bücher öffentlich verbrannt wurden, deren Verkauf auf jeden Fall verboten war und die selbst um ihr Leben fürchten mussten. Aber der Kulturkampf im Dritten Reich machte vor ausländischen Autoren nicht halt. Auch unter ihnen fanden die Machthaber unliebsame Personen, Juden, Kommunisten, Pazifisten, deren Werke man dem deutschen Publikum gewaltsam vorenthalten wollte.
Dr. Alexander Boguslawski hat diesmal Autoren aus Amerika, Russland, Frankreich und dem heutigen Tschechien ausgesucht. Nach einer kurzen Einführung zu den einzelnen Schriftstellern werden Katja Hoger und Holger Mattenklott Ausschnitte aus den seinerzeit verfemten Werken vorlesen. Für das heutige Publikum ergibt sich damit die Möglichkeit, diese Autoren wieder zu entdecken oder auch zum ersten Mal kennenzulernen.
Jürgen Osuchowski wird die Veranstaltung mit seiner Gitarrenmusik umrahmen.
Info: Sonntag, 11. Mai 2025, 11 Uhr in der Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei.

(Erstellt am 23. April 2025)

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