Stärkung der Innenstädte

Kommunen, Kreis und IHKs vereinbaren dauerhafte Zusammenarbeit und gründen Netzwerk

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, der Rhein-Neckar-Kreis und der Neckar-Odenwald-Kreis haben heute das Netzwerk „Innenstadt und Wirtschaft“ gegründet. Ziel ist es, die Innenstädte der beteiligten Städten und Gemeinden zu stärken und weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen und Kräfte zu bündeln. Gastgeber des Auftakttreffens war Weinheim. Dort haben die Akteure auch eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das neue Netzwerk soll das vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt „IHK-Innenstadtberater“ verstetigen. Die beteiligten Kommunen sind: Buchen, Dossenheim, Eberbach, Eppelheim, Hockenheim, Ladenburg, Leimen, Mosbach, Neckargemünd, Nußloch, Schriesheim, Schwetzingen, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und Wiesloch.
 
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke sagte zum Engagement seines Hauses: „Innenstädte sind Orte des Miteinander, an denen Menschen zusammenkommen. Zugleich sind sie auch Wirtschaftsstandorte mit einem vielfältigen Angebot an Handel, Gastronomie und Dienstleistungen. Diese Vielfalt gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. Denn die Innenstadt profitiert, wenn sich ihre Funktionen als Orte des Miteinander und der Wirtschaft gegenseitig fördern.“ Seit 2021 haben die vom Land unterstützten IHK-Innenstadtberater 16 Kommunen der Region begleitet. Die beteiligten Städte und Gemeinden sowie die lokalen Handels- und Gewerbevereine haben seither über 110 konkrete Maßnahmen umgesetzt, um die jeweiligen Innenstädte attraktiver zu machen.
 
Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just als Gastgeber sagte in seiner Begrüßung: „Es ist für uns eine große Herausforderung, unser Stadtzentrum dauerhaft attraktiv zu halten und die Angebote weiterzuentwickeln. Doch es geht! Gemeinsam mit unseren Unternehmen haben wir in den vergangenen Jahren viel auf die Beine gestellt, unterstützt vom IHK-Projekt ‚Innenstadtberater‘. Zwei Beispiele: Unser ‚Zweiburgen-Gutschein‘ zum Einkauf im lokalen Handel und ab Januar verstärken wir die Betreuung der Innenstadt mit einer Mitarbeiterin in der Verwaltung.“
 
Beeindruckt zeigte sich Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, welches das IHK-Innenstadtberater-Programm finanziert: „Innenstadt geht nach meiner Überzeugung nur gemeinsam. Die Gestaltung einer zukunftsfähigen Innenstadt kann nur gelingen, wenn die zentralen Akteure aus Handel und Gewerbe, Kommunalpolitik und Stadtgesellschaft an einem Strang ziehen. Das Innenstadtberater-Team der IHK Rhein-Neckar hat die Vernetzung und Zusammenarbeit der Innenstadtakteure in der Region in den vergangenen Jahren in vorbildlicher Weise vorangetrieben und wichtige Zukunftsprojekte in den begleiteten Kommunen initiiert.“
 
Beim Rundgang durch die Weinheimer Innenstadt erlebten die Netzwerk-Teilnehmer Maßnahmen zur Stärkung der City. Erste Station war der Pop-up-Store „design stories“ in der Hauptstraße, in dem lokale Produkte und Kunst erworben werden können. Im Anschluss führte der Weg in das „Mobile Zukunftslabor für digitale Innovationen in Einzelhandel und Gastronomie“, das vom 22. bis zum 24. Oktober 2024 in der Weinheim Galerie praxisnahe Einblicke in zukunftsweisende Technologien für den Einzelhandel und die Gastronomie ermöglicht und in dem in dieser Zeit Vorträge für Unternehmen angeboten werden.
 
Abschließend präsentierten Vertreter aus Walldorf, Schriesheim und Hockenheim ihre Strategien zur Innenstadtbelebung. Die vorgestellten Maßnahmen waren „Gastregale“ in Geschäften, die Waren benachbarter Läden präsentieren (Walldorf), die Aktivierung der Unternehmerschaft für die gemeinsame Gestaltung der Innenstadt (Schriesheim) und ein Feierabendmarkt, der Nahversorgung mit Eventcharakter bietet und so neue Zielgruppen erschließt (Hockenheim).

(Erstellt am 22. Oktober 2024)

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