Rückenwind für TEMA

Integration von zugewanderten Menschen in den Arbeitsmarkt – es besteht kein Zweifel, dass dies eine ganz entscheidende gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Herausforderung der nächsten Jahre sein wird. Für diese Aufgabe steht in Weinheim das Bildungsbüro mit seinem Verein Integration Central und besonders das Projekt TEMA. Dank einer findigen Finanzierungs- und Fördermittelakquise des Bildungsbüros kann das Projekt nun in Weinheim bis Ende des Jahres 2027 weitergeführt werden. Der Weinheimer Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung im alten Jahr dem Projekt TEMA und dem Weinheimer Bildungsbüro die kommunalen Komplementärmittel bewilligt und damit über die Weiterführung des Projektes entscheiden.

Statistische Zahlen haben das Beratergremium überzeugt: Im Jahr 2024 haben bis Ende Juni schon 563 Personen die verschiedenen Angebote im Projekt TEMA besucht. In diesem Zeitraum wurden 122 Eltern mit Migrationshintergrund zur Ausbildung ihrer Kinder und 153 Erwachsene zu ihrer eigenen Aus- und Weiterbildung intensiv beraten. Davon wurden 53 Personen in Ausbildung, Weiterbildung, Praktikum oder Arbeit vermittelt.
Seit Mai 2018 nahmen insgesamt fast 6000 Personen die verschiedenen Angebote wahr. 1524 Personen, Eltern und Erwachsene wurden intensiv beraten. Davon wurden 433 Personen vermittelt, das entspricht einer Quote von fast 30 Prozent.
Zuletzt stand TEMA dramatisch auf der Kippe, nachdem das Land seine Förderung wegen der Einstellung von EU-Geldern eingestellt hatte. Die Stadt hatte eine Zwischenfinanzierung gesichert, ebenso die Firma Freudenberg. Aber die Zukunft blieb ungewiss.
Sowohl durch das Bildungsbüro als auch durch den Sitzungssaal ging nun ein Aufatmen, nachdem Bildungsbüroleiterin Sabine Michael eine Finanzierung präsentierte, bei dem die Stadt nur etwa 15 000 Euro pro Jahr Fördermittel einsetzen muss. Das wird möglich, weil das Weinheimer TEMA-Projekt aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und
Integrationsfonds (AMIF) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wesentlich finanziert wird. Über den Fonds werden Projekte zur Unterstützung der
wirksamen Integration und sozialen Inklusion von Drittstaatenangehörigen mit EU-Geldern
gefördert. Die beantragten Mittel für den Baustein TEMA+ umfassen im ersten Jahr
rund 150 000 Euro.  Voraussetzung für eine Förderung durch AMIF ist eben ein Ko-Finanzierungsanteil der Stadt.
Des Weiteren wurde für den Zeitraum der nächsten drei Jahre der Anteil der  Firma Freudenberg Services KG für die eine Fortführung der TEMA-Förderung durch das firmeninterne Programm e² weiter zugesichert. Das Unternehmen Freudenberg Services KG engagiert sich bereits seit 2022 durch finanzielle Unterstützung und Ehrenamtliches Engagement in besonderem Maße im Projekt.
 

(Erstellt am 18. Dezember 2024)

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