Amouröse Geschichten im Fackelschein
So sind sie, die Weinheimer Stadtführer: Immer auf der Suche nach neuen und spannenden Details aus der Weinheimer Stadtgeschichte. Wie Dietmar Spicker. Er findet immer wieder neue Geschichten zur Weinheimer Geschichte, auch solche mit Zwist und Ränkespielen, aber auch mit amourösen Beziehungen von Damen, die im Weinheimer Schloss gelebt haben wie Lady Jane.
Im Fackelschein werden diese Geschichten besonders lebendig, das nächste Mal am Samstag, 7. Dezember. Dietmar Spicker wird sich bei dieser Führung auch der Gründung der Neustadt (1264) widmen, als Weinheim „im Streit geboren wurde“, wie es in der Urkunde heißt. Sowie dem ereignisreichen 17. Jahrhundert, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte.
Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute aus der Zeit, als hier Kurfürsten
residierten, später bekannt Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen. Weinheim war 1698 kurzzeitig „Kurpfälzische Hauptstadt“ und Universitätsstadt.
Die Teilnehmer erfahren im schemenhaften Licht der beleuchteten Burgen die spannende Historie der Windeck. Zum Beispiel warum die Windeck, kurz nach ihrer Erbauung 1109 bereits 1114 wieder geschleift werden musste? In den engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels berichtet Spicker im Schein der Fackeln aus dem mittelalterlichen Leben der Gerber.
Treffpunkt ist am Marktplatzbrunnen um 19 Uhr, die Dauer der Führung beträgt etwa 1,5 Stunden, Kostenbeitrag: 7 Euro pro Person.
Bitte mit Voranmeldung bei der Touristinformation Stadt Weinheim,
Telefon 06201-82 610, E-Mail: tourismus@weinheim.de. Die Führung kann auch individuell für Gruppen zu jedem gewünschten Termin gebucht werden.