Der Grüffelo kehrt zurück
Eiche aus dem Exotenwald, kreative Handarbeit und ganz viel Herzblut – Der Grüffelo kehrt bald gesund und in neuem Glanz auf den Weinheimer Grüffeloweg zurück
Auf dem beliebten Grüffeloweg in Weinheim klafft derzeit eine Lücke – die zentrale Holzfigur des Grüffelo musste kürzlich abgebaut werden. Doch keine Sorge: Der pelzige Waldbewohner kommt wieder – und das besser als je zuvor. Seit vergangenem Sonntag arbeitet Holzschnitzkünstler Gert Hildebrandt an der neuen Figur, die schon in wenigen Wochen ihren Platz auf dem Weinheimer Familienwanderweg zurückerobern soll.
Der ursprüngliche Grüffelo war durch Witterungseinflüsse stark beschädigt worden, vermutlich ausgelöst durch einen Pilzbefall im Inneren des Holzes. Der Bauhof hatte die Figur daher aus Sicherheitsgründen abgebaut, wie auch durch Hinweisschilder vor Ort erklärt wird. Der Grüffeloweg selbst bleibt selbstverständlich geöffnet – Besucherinnen und Besucher sind weiterhin herzlich eingeladen, den beliebten Pfad zu erkunden.
Für den neuen Grüffelo wurde eigens eine Eiche aus dem Weinheimer Exotenwald gefällt – ein Baum mit Charakter und Stabilität, ganz so wie es der sagenhafte Grüffelo verdient. Der Bauhof transportierte den Stamm zum Schnitzplatz von Gert Hildebrandt, der diesen freundlicherweise auf dem Klingenhof in Hornbach hinter der Milchtankstelle nutzen darf.
Je nach Wetterlage wird die neue Figur voraussichtlich in zwei bis drei Wochen fertiggestellt sein. Im Anschluss bringt der Bauhof die fertige Skulptur zurück an ihren Platz auf dem Grüffeloweg. Dort soll der neue Grüffelo nicht nur an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen, sondern auch erneut zum beliebten Fotomotiv und treuen Begleiter vieler Familienausflüge werden.