Auf die Ortsteile kann man sich verlassen
In den Weinheimer Ortsteilen ist den Menschen ihr Umfeld besonders wichtig, sie engagieren sich in hohem Maße für Sauberkeit und Ortsbild. Das ist das Fazit des zweiten Aktionstages für „Weinheim räumt auf – Wir machen mit!" zu der die Stadt am Samstag nun auch in Hohensachsen, Rippenweier und Oberflockenbach aufgerufen hatte.
„Auf die Ortsteile können wir uns verlassen“, lobte Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just am Nachmittag. Die Leistung konnte sich wirklich sehen lassen.
Als Markus Schäfer, der Chef der Stadtreinigung, mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die wieder fleißig assistiert hatten, abends die blauen Müllsäcke zählte und zur ordnungsgemäßen Entsorgung vorbereitete, waren noch einmal rund 5,5 Kubikmeter Müll zusammengekommen, die rücksichtslos und gedankenverloren in die Landschaft geworfen worden waren.
Nach zwei Wochenenden war klar: Die Bürgerinnen und Bürger in Oberflockenbach haben alle Rekorde gesprengt. 34 Personen, darunter Ortsvorsteherin Carola Meyer und einige Ortschaftsräte, zogen mit Greifzangen, Handschuhen und Warnwesten los – und ließen kein Papierchen liegen. Am Ende kamen alleine dort rund 2,5 Kubikmeter wilder Müll zusammen. Am Rathausplatz bedankte sich die Ortsverwaltung mit einem Imbiss für den Einsatz. In Hohensachsen sammelten 26 Personen etwa 1,5 Kubikmeter Müll und in Rippenweier waren 15 Personen fleißig, sie fanden etwas 1,5 Kubikmeter Müll. Auch dort gingen die Ortsvorsteherinnen Monika Springer und Yvonn Nicolay sowie Ortspolitiker mit gutem Beispiel voran.
An beiden Wochenenden kamen über zehn Kubikmeter wilder Müll in Containern zusammen. „Unser Dank gilt allen, die dabei waren“, erklärte Oberbürgermeister Manuel Just. Er bedankte sich außerdem bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs für die Extra-Wochenenddienste.