Als Chronist, führt Franz Piva in eine Zeit, als ein Teil Weinheims Dorf war, zum Bistum Mainz gehörte und die Neustadt (um den heutigen Marktplatz), im Streit entstanden ist und den Pfalzgrafen zugesprochen wurde.
Wo berühmte Zeitgenossen wie der trinkfeste Kurfürst Friedrich 1V, Liselotte von der Pfalz, sowie J.W. von Goethe im ältesten Weinheimer Stadtteil ihr Quartier aufschlugen und ihre Spuren hinterlassen haben.
Im gut zweieinhalbstündigen Rundgang werden der Rodensteiner Brunnen mit seinen Sagengestalten, der Domhof, die Alte Postgasse, die Boxerbrücke, der Nachtwächterpfad, die Nördliche Hauptstraße und das frühere Hinnergässer Viertel, erkundet.
Die „Untere Hildebrand´sche Mühle“, die Neumaurerpforte, die Peterskirche deren Vor- Vorgängerbau bereits 861 n. Chr. erstmals erwähnt wurde, sowie die Industriekultur der Nordstadt, sind ein Thema.
Oberhalb der Peterskirche, führt der Weg danach zum „Alten Friedhof“, ein verborgenes Kleinod, wie im Dornröschenschlaf wild- romantisch und verwunschen.
Seit sich die Bürgerstiftung Weinheim um den Alten Friedhof kümmert, ist viel passiert, wird aber auf Dauer ein aktuelles Weinheimer Thema bleiben.
Hier liegen sie begraben und viele der 104 Grabstätten erinnern an die Honoratioren einer großen Weinheimer Industriegeschichte, wie die Familien Freudenberg,
Platz, Hirsch, Weisbrod, Hildebrand, Fuchs oder auch an Ehrenbürger Dr. Adam Karrillon und Generalkonsul Bissinger, den Pädagogen und Schulgründer
Karl Friedrich Bender und den Komponisten Anton Zimmermann. Die Teilnehmer erleben eine Zeitreise von der ersten Besiedlung bis zur Stadtwerdung und besuchen den wild-romantischen "Alten Friedhof".
Treffpunkt: Rodensteiner Brunnen
Dauer: ca. 2 Stunden
Öffentliche Führungen 2024: 17.03., 22.06. jeweils um 13.00 Uhr
Gruppenführungen nach Vereinbarung.
Nur mit Voranmeldung, bis maximal 30 Personen
Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 70.- € pauschal, je weitere Person 7,- €
Vermittlungüber: Stadt Weinheim, Tourist Information
Tel.: 06201 / 82 - 610, tourismus@weinheim.de
