Helga von Jena stellt aus
Eröffnung
Mittwoch, den 9. Oktober 2024, um 18:00 Uhr
„Entscheidender Motor der Arbeitsweise von Helga von Jena ist die spontane Farb- und Formassoziation. Das bedeutet, dass Farben und Formen sich während des Malens intuitiv ergeben als Reaktion auf bereits vorhandene Farbspuren." So sagt es die Weinheimer Kunsthistorikerin und -pädagogin Aloisia Föllmer über die Künstlerin Helga von Jena.
Aloisia Föllmer wird am Mittwoch, 9. Oktober, auch in eine Ausstellung einführen, in der die in der Pfalz geborene Malerin unter dem Titel „Linie Strich“ noch bis zum Jahresende Zeichnungen und Malerei im Museum der Stadt Weinheim am Amtshausplatz zeigt. Die Vernissage, bei der die Künstlerin anwesend sein wird, beginnt um 18:00 Uhr – kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen. Museumsleiterin Claudia Buggle wird die Gäste um 18:00 Uhr begrüßen.
„Es hat den Anschein, als ob Helga von Jena ihre Bilder schreibend malt, also einen zeilenähnlichen Verlauf von Zeichen und Chiffren setzt. Was sie auf diese Weise in ihre Bilder einschreibt, ließe sich vielleicht mit visuellen Fundstücken vergleichen." So hat es neulich Dr. Juliane Huber, Rektorin der freien Kunstakademie Mannheim, bei einer Ausstellung in Schwetzingen beschrieben.
Helga von Jena, 1941 in Landau geboren, wohnt in Hirschberg und besitzt in der Weinheimer Sommergasse ihr Atelier; sie studierte zunächst Mathematik und Geschichte, bevor sie sich ganz der Malerei widmete. In den 80er-Jahren studierte sie an den Akademischen Werkstätten in Maximiliansau und an der Freien Kunstschule Rhein-Neckar in Mannheim.
Die meisten ihrer Ausstellungen bietet sie im Rhein-Neckar-Raum an, immer wieder in Schwetzingen und Mannheim. 1995 hat sie den Welde-Kunstpreis verliehen bekommen.
Helga von Jena beschreibt es selbst so: „Ich male keine Landschaften. Ich male etwas aus der Landschaft, Erinnerungsfetzen, nachgetragene Assoziationen."
Die Bilder von Helga von Jena sind dann zu den Öffnungszeiten des Weinheimer Museums bis einschließlich 30. Dezember ausgestellt.