„Sellemols in Housaase“

Das Redaktionsteam

Wer den neuen Bildband „Sellemols in Housaase“ aufschlägt, der sollte ein bisschen Zeit haben. Denn er wird eine Weile gefesselt sein von den alten Ansichten und den historischen Bildern, die ein Redaktionsteam in den letzten Jahren gesammelt, geordnet und editiert haben. Daraus entstanden ist der Bildband „Sellemols in Housaase“, 145 Seiten stark, hochwertig bearbeitet und gedruckt in einer limitierten und einzeln nummerierten Auflage von 500 Exemplaren. 220 Fotos sind darin abgebildet. 

Jedes Bild erzählt eine Geschichte. Zum Beispiel das Gasthaus zur Krone, das es längst nicht mehr gibt. Sepp Herberger soll darin in den 20er-Jahren Stammgast gewesen sein und den Bergsträßer Wein mit Mannheimer Freunden genossen haben. Man sagt, dort habe der „Chef“ das Bergstraßendorf Hohensachsen zum Wohnort auserwählt. Oder die frühere Drogerie Zoller. Die Entstehung des Dorfplatzes an der Evangelischen Kirche. Die Glockenweihe durch den legendären Pfarrer Kohler, der Lindenwirt!
Wer den neuen Bildband „Sellemols in Housaase“ aufschlägt, der sollte ein bisschen Zeit haben. Denn er wird eine Weile gefesselt sein von den alten Ansichten und den historischen Bildern, die ein Redaktionsteam in den letzten Jahren gesammelt, geordnet und editiert haben. Daraus entstanden ist der Bildband „Sellemols in Housaase“, 145 Seiten stark, hochwertig bearbeitet und gedruckt in einer limitierten und einzeln nummerierten Auflage von 500 Exemplaren. 220 Fotos sind darin abgebildet, sie stammen – bewusste – aus der Zeit vor der Eingemeindung, als der heutige Weinheimer Ortsteil Hohensachsen noch ein Dorf war. Es sind Fotos, aber auch alte Postkarten, die es längst nicht mehr gibt. Als besonderen Service ist ein Lageplan eingelegt, der zu den Motiven der Ansichten führt. So kann sich jeder auf eigene Faust auf einen Rundgang durch das historische Hohensachsen begeben. Die Kapitel im Buch sind entsprechend angeordnet.
Das Redaktionsteam, das jetzt gerade rechtzeitig vor Weihnachten das ansehnliche Werk vorstellte, ist vielfältig aufgestellt. Zu „Ratsschreiber“ Erik Pflästerer kommt der historisch (und technisch) interessierte Ur-Hohensachsener Christian Szillinsky, die ebenso alteingesessenen „Housaase“-Kenner Lina Schwöbel und Richard Klohr sowie Dr. Cristina Ricca und ihr Mann Subhash Maharaj Tusk, die geschichtsaffin und als Neuzugezogene in Hohensachsen im Ort engagiert sind. „Durch dieses Buch haben wir Hohensachsen als Heimat verstehen können“, erklärt Subhash Maharaj Tusk, der Inder ist. Seine Frau Dr. Cristina Ricca, die Leiterin der VHS Badische Bergstraße, ist Italienerin. Dieser Tage konnte Ortsvorsteherin Monika Springer, die das Buchprojekt von Anfang an unterstützt hat, das erste Exemplar in den Händen halten.
Der Bildband „Sellemols in Housaase“ hat eine Vorgeschichte, die 2018 begonnen hat. Damals hatte die Ortsverwaltung die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, historische Fotos für eine Ausstellung zusammenzutragen. Das Interesse damals war riesig, die Ausstellung im Jahr 2019 ein großer Erfolg. Da entstand die Idee, die Einblicke in frühere Zeiten für die Ewigkeit in einem Buch festzuhalten. So machte sich das Team an die Arbeit. Christian Szillinsky organisierte Satz und Druck, immer die Kosten im Blick. Denn das Buch sollte im Verkaufspreis günstig bleiben, das Redaktionsteam war ohnehin komplett ehrenamtlich tätig. Sponsoren haben auch zur Finanzierung beigetragen: Die Zahnarztpraxis „Das Zahnkonzept“, „Schneiders Lädl“, die Restaurants Il Peperoncino, Ziegler und zum Goldenen Ochsen.
Jetzt liegt es also vor, 500 Stück sind gedruckt, durchnummeriert und verteilt worden. Der Bildband ist erhältlich in Hohensachsen in der Verwaltungsstelle, gegenüber in Schneiders  Lädl, in der Zahnarztpraxis „Das Zahnkonzept“ und im „Il Peperoncino“, sowie in Weinheim in den Buchhandlungen Beltz und Schäffner.