Einmal durch Europa
Es war ein fast babylonisches Sprachgewirr: deutsch, mit und ohne österreichischen Einschlag, portugiesisch, italienisch, immer wieder englisch – und alle verstanden sich ausgezeichnet. So einen Schüleraustausch gab es in Weinheim noch nie, wie jenen der gerade von der Weinheimer Johann-Philipp-Reisschule organisiert wird, dort von den Lehrerinnen Susanne Bergmann und Astrid Fischer.
Im Rahmen eines Erasmusprojektes trafen sich diese Woche jeweils sechs Schülerinnen und Schüler aus vier europäischen Ländern: Deutschland, Österreich, Italien und Portugal. 2023 hat sich die Gruppe erstmals in Österreich in Oberpullendorf im Burgenland getroffen, im Frühjahr 2024 dann auf Sizilien und jetzt in Weinheim. Der Abschluss des Projektes findet dann im Frühjahr 2025 in Portugal statt.
Im Rathaus wurde die bunte Gruppe am Freitagmorgen von OB-Referentin Gabi Lohrbächer-Gerard begrüßt und durch wichtige Schlossräume geführt sowie mit Weinheim-Andenken beschenkt. In den vergangenen Tagen hatten die Jugendlichen die Stadt und die Region erkundet.
Susanne Bergmann beschrieb: „Durch diesen europäischen Austausch mit vier Ländern sollen die Jugendlichen gut auf den europäischen Arbeitsmarkt vorbereitet werden und der in der heutigen Zeit immer wichtiger werdende europäische Zusammenhalt wird gestärkt.“
Darüber hinaus werden langfristige Schulpartnerschaften angelegt.