Klares Bekenntnis zur OEG

Sie gehört zur Bergstraße wie die B3, die Burgen und die Blühenden Bäume am Wegesrand: Die OEG, die im Volksmund immer so genannt wird, obwohl sie längst offiziell rnv Linie 5 heißt – nach den Rhein-Neckar-Verkehrsbetrieben, die sie betreibt.

Jedenfalls wurde die Gemeinderats-Debatte zur kommunalen Finanzierung der Linie am Mittwochabend im Weinheimer Gemeinderat zum klaren Bekenntnis zur OEG. Sie verbindet Weinheim nicht nur mit den südlichen Bergstraßenkommunen und mit den Großstädten Mannheim und Heidelberg.
Hintergrund: Nachdem die Ausgleichssätze zu Beginn des Jahrzehnts gestiegen waren, bleibt es für 2025 bei 6,28 Euro pro Nutzzugkilometer (zuzüglich Sonderbestellungen). Weinheims Anteil beläuft sich damit auf rund 2,6 Millionen Euro. Das ist immer noch viel Geld – zumal man gehofft hatte, dass das Land bereits im kommenden Jahr in die Finanzierung der Linie einsteigt. Doch hier laufen noch die Verhandlungen, sodass die bisherige Finanzierungsvereinbarung noch ein letztes Mal fortgeschrieben werden soll. Der Beschluss fiel einstimmig – wobei jetzt die Hoffnungen auf dem Land ruhen.