Es geht voran mit „Otis Gen2“

Neugierig standen einige ältere Herrschaften am Bauzaun und lugten durch die kleinen Öffnungen. Die Arbeiten am Schlossberg-Aufzug in Weinheim mitten in der Fußgängerzone sind nicht zu übersehen. Nach der Baustellensicherung am Montag haben sie nun am Dienstag mit der Demontage der beschädigten Aufzuganlage durch die Firma Otis begonnen. Damit ist alles im Zeitplan.
 
 

Der Bauhof der Stadt Weinheim hatte die Baustelle zuvor fachmännisch abgesichert. Die Weinheimer sind zuversichtlich, dass der neue Aufzug, der in den bestehenden Schacht eingebaut wird, Mitte September fertig ist. Otis ließ aber keinen Zweifel: „Bevor der neue Aufzug in Betrieb genommen werden kann, wird er noch von einem Experten des TÜV vor Ort auf Herz und Nieren geprüft“, heißt es von dort. Erst nach bestandener TÜV-Prüfung werde der Aufzug für die Benutzung freigegeben. Otis „Sicherheit hat höchste Priorität.“
Vor Beginn der Demontage durch eine Fachfirma wurde die Anlage zunächst vollständig vom Spannungsnetz getrennt. Zwei Otis-Mitarbeiter waren gestern vor Ort. Sie stehen mit den Arbeitern in regelmäßigem Kontakt. Im Laufe diese Woche werden alle Komponenten des Aufzuges inklusive der Türen und Schienen fachmännisch Stück für Stück entfernt. Der Schacht bleibt bestehen. Alle entfernten Bauteile werden in einem Container zwischengelagert und anschließend entsorgt.
Während des Auf- und Abbaus für die Weinheimer Kerwe sowie an den Festtagen selbst finden keine Arbeiten am Aufzug statt. Die Baustelle wird abgesichert.
Nach der Kerwe beginnt die Montage des neuen Aufzugs. Die Installation der Aufzugsanlage – Modell Otis Gen2 ­– wird circa fünf Wochen in Anspruch nehmen.
„Wir sind sehr froh“, so Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just, „dass diese Geschichte nun bald ein Ende hat und die älteren Anwohner des Schlossbergs aber auch alle anderen wieder barrierefrei unsere Fußgängerzone erreichen können.“